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Mitteilungsblatt der Sektion Mur

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Blog (Page 5)

Warum es diese Sektion braucht

Für mich persönlich eröffnete sich der Wunsch mich politisch zu betätigen aus einer nihilistisch-idealistischen Lebenseinstellung heraus. Niemand von uns weiß, was nach der kurzen Lebensspanne die uns zur Verfügung steht passieren wird. Niemand kann uns diese drängendste aller Fragen beantworten. Für mich ergab sich aus der Unbeantwortbarkeit dieser Fragestellung der einzig logische Schluss etwas Positives aus der Zeit die bleibt zu machen.

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Legalize it ?!

Im Sinne der Freiheit und Selbstbestimmung des Menschen scheint es BefürworterInnen nötig das Recht auf Rausch zu stärken. Oberster Grundsatz ist dabei eine radikale Abkehr von der bisherigen Suchtmittelpolitik. Weg von staatlicher Verfolgung, hin zu mehr Eigenverantwortung lautet dabei die Devise.

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BEWEGUNG!

„Stillstand“ ist ein Dauerbrenner der österreichischen Politikberichterstattung. Synonym für die Politik der Regierung und die Regierungsparteien, den Föderalismus (die Landeshauptleute), Schulpolitik, Verwaltungs- wie Steuerreformbestrebungen, im Grunde das politische System des Landes. Schaut man über den Tellerrand muss man erkennen, dass der politische Stillstand nicht auf Österreich beschränkt ist.Weiterlesen →

Neue Steuern braucht das Land!

1 % der ÖsterreicherInnen besitzt 469 Milliarden Euro, ca. 37 Prozent des Gesamtvermögens.[1]

Zuerst ein paar Fakten zum Konzept der SPÖ zur Erbschafts- und Schenkungssteuer: Die Steuer wird ausschließlich Millionäre treffen, von denen es in Österreich rund 80.000 gibt, was in etwa einem Prozent der Bevölkerung entspricht.Weiterlesen →

Leiharbeit: „Schöne“ neue Arbeitswelt?

Im Zuge der Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit, ist die Flexibilisierung der Arbeitsverhältnisse zu einer der wichtigsten Agenden auf Seiten der “Wirtschaft”, Arbeitgeberverbände und der konservativen sowie neoliberalen Kräfte im Land geworden. Leiharbeit bildet neben politischen Maßnahmen, wie etwa dem von ÖVP und NEOS geforderten 12-Stunden Tag einen Ansatz, bei dem die Flexibilisierung zur Gänze auf die Arbeitnehmer überwälzt wird.

Leiharbeit hat sich in diesem Jahrtausend von einem Nischen- zu einem Milliarden-Business gewandelt. Sie ist im Mainstream der Arbeitsverhältnisse angekommen. Die neoliberale Logik der Krisenpolitik hat dazu geführt, dass eine Krise, die vom Finanzkapital verursacht wurde, die Schwächsten der Gesellschaft am Härtesten trifft. Die Position von Arbeitnehmern wurde dadurch erheblich geschwächt. Die Reform des Arbeitskräfteüberlassungsgesetzes hat zwar
punktuelle Verbesserungen herbeigeführt, doch noch lange nicht die Missstände beseitigt. Nach wie vor sind LeiharbeiterInnen gezwungen unter prekärsten Verhältnissen zu arbeiten.

Anfang 2013 waren rund 80.000 Menschen über Leihfirmen beschäftigt. Zum Vergleich waren es Ende des letzten Jahrtausends noch keine 20.000. Ein eindeutiger Trend. Die Einzigen, die von Leiharbeit profitieren sind die Arbeitgeber. Immerhin wird dadurch das unternehmerische und wirtschaftliche Risiko, etwa bei der Entwicklung der Auftragslage, auf die LeiharbeiterInnen abgewälzt. Die „Reduktion“ von LeiharbeiterInnen geschieht oft unterhalb der Aufmerksamkeitsschwelle der Öffentlichkeit und wird somit kaum wahrgenommen.

Ein Job, zwei Chefs
Ihr Geld verdienen Leihfirmen, weil durch sie gesetzliche Regelungen zum Schutz von Arbeitnehmern umgangen werden können. Zusätzliche Arbeitsplätze werden dadurch kaum gewonnen und wenn, Großteiles in den Verwaltungsebenen der Leihfirmen selbst. Leihfirmen existieren also auf Kosten der Leiharbeiter, welche ohnehin regelmäßig unterbezahlt sind. Es zahlen also Arbeiter, die knapp über dem Existenzminimum leben, die Gewinne der Leihfirmen.

Leiharbeit neu bewerten
Wollen wir es zur Norm werden lassen, dass die arbeitende Bevölkerung von einem Mittelsmann abhängig ist, der über ihre berufliche Zukunft (mit-)entscheidet? Im Hinblick auf die ständig steigenden Zahlen von Leiharbeit und prekären Beschäftigungsverhältnissen im Allgemeinen, muss die Politik endlich ein Zeichen gegen die untragbare Kluft zwischen arbeitsrechtlicher Theorie und Praxis in der österreichischen Arbeitswelt setzen.

Übernahmspflicht
Leiharbeit bedeutet auch einen Bruch mit dem Leistungsgedanken, mit dem die wirtschaftsliberalen Kräfte sonst gerne hausieren gehen. Da man als Leiharbeiter nicht Teil der Belegschaft ist in der man arbeitet, hat man auch keine Aufstiegschancen innerhalb der Firmenhierarchie. Leistung ist in dieser Form der Beschäftigung kein Kriterium für wirtschaftliches Fortkommen. Es gibt zwar Unternehmen, die Leiharbeiter regelmäßig übernehmen, die Wartezeiten sind aber enorm lange. Sie beträgt in der Regel 2 Jahre, was einer übermäßig langen Probezeit gleichkommt, in welcher der Arbeiter jederzeit vor vollendete Tatsachen gestellt werden kann. Tatsächlich arbeiten nur 29% der LeiharbeiterInnen länger als sechs Monate bei derselben Firma.

Lohngerechtigkeit – Mindestlohn ¿cuándo?
Auch die Löhne von Leiharbeitern liegen im Schnitt weit unter jenen der Stammbelegschaft. Die Wirtschaftskammer verweist zwar auf die gesetzliche Regelung, wonach für Leiharbeiter der Kollektivvertrag der Stammbelegschaft gilt. Jedoch wird das in der Praxis auf mehrere Arten umgangen, beispielsweise indem LeiharbeiterInnen im Kollektivvertrag regelmäßig zu niedrig eingestuft werden. In manchen Teilbetrieben besteht die Belegschaft zur Gänze aus LeiharbeiterInnen, für die dann aus Mangel an Personen aus der Stammbelegschaft nur der KV der Arbeitskräfteüberlassung gilt, welcher lediglich einen Stundenlohn von EUR 8,79 Brutto für das erste Jahr vorsieht. Eine Möglichkeit hierfür wäre der von der SPÖ im Wahlkampf geforderte Mindestlohn von 1400 Euro, der für viele tatsächlich einen großen Unterschied ausmachen könnte.
Auch werden Leiharbeiter überdurchschnittlich oft nicht oder zu spät bezahlt. Laut AK wurde letztes Jahr in diesem Sektor ein Großteil aller rückständigen Löhne eingeklagt. Viele Arbeiter wissen über ihre Rechte und Möglichkeiten zur Einforderung ihrer Löhne aber nicht Bescheid und machen nie Gebrauch davon. Auch jene die Bescheid wissen trauen sich, aufgrund ihrer wirtschaftlichen Abhängigkeit, nicht während aufrechtem Arbeitsverhältnis rechtliche Schritte gegen ihren Arbeitgeber zu setzen und sind oft gezwungen diese Ungerechtigkeiten über sich ergehen zu lassen.

Arbeitnehmer schützen
Die Branche verzeichnet eine überdurchschnittliche Häufung von Krankenständen. Laut der AK Oberösterreich beziehen LeiharbeiterInnen auch 2,5 mal öfter Krankengeld als der Durchschnitt. In der Praxis werden kranke LeiharbeiterInnen nämlich oft einfach abgemeldet und für die Dauer der Arbeitsunfähigkeit, auf Kosten der Allgemeinheit, auf Sozialleistungen verwiesen.

Die Häufung ist zum einen auf die harte körperliche Arbeit, zum anderen auf die hohe psychische Belastung zurück zu führen, ausgelöst durch die unsichere Arbeitssituation und das mangelnde Zugehörigkeitsgefühl zum Betrieb und zur Belegschaft. Ohne Aufstiegschancen fehlt es oft an einer Perspektive.
Es sind Fälle bekannt, in denen ArbeitnehmerInnen aus der Stammbelegschaft gekündigt und später als LeiharbeiterInnen im selben Unternehmen wieder eingestellt werden. Auch der Fall eines Leiharbeiters der seit 8 Jahren im selben Unternehmen immer noch über eine Leihfirma angestellt ist, obwohl ihm im Unternehmen eine zentrale Rolle zukommt, ist besorgniserregend.

Da diese Art der Beschäftigung immer weitere Kreise zieht, geht mit ihr eine allgemeine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen einher. Letztlich wird auch die Stammbelegschaft eines Betriebes durch die Möglichkeit zur Aufnahme billiger(er) LeiharbeiterInnen unter Druck gesetzt.

Sebastian Grill

Veranstaltungsrückblick: „Dschihadismus: Ursprung | Gegenwart | Zukunft“

Full House im #Lendpavillion bei unserem Diskussionsabend zum Thema #Dschihadismus #sektionmur

Am 29.01.2015 fand im Lendpavillion Graz unsere Diskussionsveranstaltung zum Thema Dschihadismus statt. Unsere Gäste waren ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Karl Prenner (Theologe), Univ.-Prof. Dr. Kerem Öktem (Politologe), Mag.a Dudu Kücükgöl (Muslimische Jugend), Mag. Bassem Asker (Islamischer Religionslehrer AHS).

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Generation Y und der Wertekonservativismus

Generation Y, so wird jene Generation der westlichen Welt genannt, welche in den 80ern bis Mitte der 90er des vergangenen Jahrhunderts geboren wurde.[1] Eine Zeit in der Wachstum herrschte, in der sich der kalte Krieg zu Ende neigte und wie es der US-amerikanische Historiker Francis Fukuyama bezeichnete, das Ende der Geschichte[2] erreicht schien. Die damaligen Kinder wurden gefördert und es machte den Anschein, dass ihnen die Welt offen stehen würde. „Anything goes“ lautete die Devise.

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Fortbildungsreise Krakau / Auschwitz-Birkenau

Bloodlands´.“[1] So wird die Region rund um Krakau vom US-amerikanischen Yale-Historiker Timothy Snyder  genannt. Er bezeichnet damit jenes Gebiet, welches sich vom heutigen Polen, über die Ukraine, bis nach Weißrussland erstreckte und in welchem in der Zeit vor Beginn des 2. Weltkrieges bis 1945 über 14 Millionen Menschen gewaltsam den Tod durch, entweder das Nazi-Regime oder die Stalin-Diktatur, fanden.Weiterlesen →

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